…für die voraussichtlich kommenden drei – 4 Tage. Leider war 8.00 Uhr sehr optimistisch geplant, denn um 8.00 Uhr haben die Jungs vom Container Team erst einmal ihren 40 Racer verladen und das hat geschlagene 2 Stunden gedauert… Gegen 9.00 Uhr klingelt dann mein Telefon und mein Freund Thomas sagt : „Du bist ja noch immer im Wasser, denke 8.00 Uhr war Kranen angesagt“ Er hat den gesamten Vorgang über die Gdynia Webcam beobachten können 😉
Aber dann, endlich waren wir an der Reihe. Die Mitarbeiter der Marina haben das sehr professionell realisiert und jolågo inkl. Mast auf den Lagerbock gezaubert.
Auf den Lagerbock muss sie ! Denn es gibt zwei Stellen, wo das Laminat am Kiel offen ist und diese müssen definitiv professionell geschlossen werden. Ansonsten laufe ich Ende der Saison neben 200 Liter Wasser im Laminat auch Gefahr, Osmose zu bekommen…
Etwas nervig ist das jetzt schon, jedoch bin ich sehr froh, keine strukturellen Schäden am Boot zu haben. Heute lasse ich das ganze trocknen, ggf werden wir ab heute Abend und über Nacht mit einem Heizlüfter nachhelfen. Morgen werde ich dann auf Zybi´s Anweisungen hin mit der Reparatur beginnen. Ziby ist der Vereins – Bootsbauer und hat mit sechs anderen Vereinsmitgliedern beim Kranen und dem anschliessenden Transport auf das Clubgelände geholfen.
Hier steht jolågo jetzt in bester Gesellschaft direkt neben der MollinA, dem Boot von Piotr.
Der Lagerbock wurde übrigens von Hand über das Gelände geschoben, wobei einen Teil der Marinaquerung mit Hilfe eines Elektrokarts unterstützt wurde. Das ist hier eine gängige Methode. Nicht auszudenken wenn das in unserem Winterlager auch so wäre. Ehrlichgestanden habe ich Blut und Wasser geschwitzt und Piotr war nach der Verholung von jolågo ganz besorgt um meinen Gesichtsausdruck…
Wenn alles gut geht, dann werde ich voraussichtlich Sonntag wieder ins Wasser kommen. Wollen wir hoffen das noch nicht allzu viel Wasser im Laminat eingedrungen ist. Denn der Trocknungsprozeß ist das was am längsten aufhält.
Soweit erst einmal von meiner Seite. Ich werde mich jetzt auf den Weg zum nächsten Supermarkt machen und dem Verein eine große Kiste Bier und einen guten Vodka ins Vereinsheim stellen !
Handbreit ihr Landratten 😉
jolågo und Ingo
allein rund ostsee 2011 
Das mit den Rissen im Kiel erinnert mich an unsere Schwedentour, als
unser Zelt kaputt gegangen ist ;D
Davon haben wir uns auch nicht aufhalten lassen.
Grüß den Kiel von mir und wenn er wieder im Wasser ist wünsch ihm eine Handbreit … von mir:)
Lieber Ingo,
wir sind hier in Berlin mit dir traurig, dass du augenblicklich so eine Malesse mit jolago hast. Aber es gilt: Alles wird gut!
Wir wünschen dir weiterhin eine erfolgreiche Expedition in ferne Länder. Aber tauschen wollte ich mit dir nicht.
Herzlichst Klaus
Danke für deine / eure lieben Worte. Ich bin sehr optimistisch, habe sehr viele nette und äußerst hilfsbereite Menschen um mich herum. Alles ist gut ! Samstag wird sie wieder ins Wasser gelassen und Sonntag soll es nach Danzig gehen ! Gruß und große Umarmung Ingo
Hi Ingo,
sicher der richtige Weg das prof. reparieren zu lassen. Wie viel Millimeter sind das im Laminat? Auf dem Bild ist es schlecht zu erkennen. Wenn du Polyester als Rep wählst, musst Du hinterher gut versiegeln. Wählst du Epoxi, sollten die Übergänge nur dicht genug werden.
Weiterhin viel Spaß bei dem Abenteuer,
M@rtin IF 1777
Moin Ingo, jetzt hast Du mal ein richtiges Abenteuer mit allen unerwarteten Dingen, die dabei so passieren können. Ich wünsch Dir weiterhin viel Spaß auf Deinem Trip und immer eine handbreit Wasser unterm Kiel( dann passiert Dir sowas auch nicht mehr:-) LG Sascha
Moin ihr zwei, musste das denn sein. Das hat der Jolågo weh getan. Aber jetzt wir das repariert und alles ist gut. Langsam kommst Du in die Gegend, die mir in 2009 mit Hinnerk Weiler und seiner Paulinchen so gut gefallen hat. Die Rigaer Bucht mit Rhinu und Kihnu und dann hoch bis nach Tallinn. Lass Dir ein bisschen Zeit für die Ecke, lohnt sich. Morgen wird die Snoopy weiter poliert, damit es Ende April endlich ins Wasser gehen kann.
Gruß aus Mittelfranken
Walter
moin ingo,
da hatte jens ja fast recht, nur ist nicht „kurz vor bornholm“, sondern „kurz danach“ was unerwartetes passiert 😉 die steine vor rönne müssen eine ungewöhnlich form haben, hätte jetzt eher was mit riefen im kiel als schaden vermutet. Aber der everest der ostsee hat seinen Ruf bestätigt.
die neuen“sail 2.0-zeiten“ sind schon lustig, jeder weiss wo mann grad is und was mann so macht und zu guter letzt wird man auch noch im hafen beobachtet *sfg*
zu letzt noch ne quizfrage, du Seebär, was haben ASTRA und Jolago grad gemeinsam?
„schotten dicht“
Stefan
Die Gemeinsamkeit ist der Lagerbock, auf dem beide stehen… Werde die Tage jedoch Gas geben um möglichst schon Samstag wieder versuchen zurück ins Wasser zu kommen.
naja fast richtig, beide stehen an land! ASTRA steht aber nicht auf einem lagerbock. hier in HH wird das boot einfach auf holzklötze gestellt und seitlich mit balken abgestützt.
gruss
stefan
Hallo Ingo,
das mit dem Namen meines Schiffs hast was verkehrt verstanden (ja ich weis es liegt an meinem starken polnischen Akzent oder war das Bier ).Das Moll stimmt, „in A“ auch, aber die kleine heißt BLUESinA. Mit den Rädern habe ich es telefonisch geklärt. Bis Samstag um 8 kann Jolago drauf bleiben. Sonst heißt es wieder abbauen und einbauen…..hoffentlich nicht. Morgen schaue ich mal gegen Mittag vorbei.
Grüße Piotr
Moin Ingo – die Macken sehen aber echt komisch aus – wo bitte bist Du da drüber gefahren???
Viele Grüße aus dem Büro Du Seehund 😉
Moin Max, das waren die Steine in der Untiefe vor Roenne… Für einen Schönheitswettbewerb hat das leider nicht gereicht und navigatorisch war kein Stein mit einem besseren Muster zu finden.